Meine Maschine 2023

Automobile Begegnungen

Mercedes 220 SE 1960 Indian 1940 (Titel)


Mercedes 220 SE 1960 Indian 1940
Sepp Stadler, Reitanlage Garkofen bei Anzing
Indian: Hubraum 750 cm3 // 26 PS // 100 km/h
Die schwarze Indian hat Sepp aus lauter Einzelteilen wieder zusammengebaut. Restaurationszeit zwei Jahre seit 2015. Die zweite, nach der roten Indian (Septembermotiv). Er fährt beide mit großem Spaß. Der Mercedes gehört zu Dirk, und findet sich noch mal im Julimotiv. reitanlage-garkofen.de

Opel 1210 1933 (Januar)


Opel 1210 1933
Dirk Bensinger Schechen
Hubraum 1.186 cm3 // 23 PS // 4-Zylinder // Maximal 75 km/h // 750 kg
Der Opel gehört schon viele Jahre zu Dirk. Lange fuhr er in München, auf seinem Heimweg, an ihm vorbei. Abgestellt an einer Tankstelle, mit undichtem Dach und gebrochener Reifenkarkasse konnte der Mercedes-Mann Bensinger das „Opelchen“ irgendwann nicht mehr kaputtgehen sehen und nahm es „mit nach Hause“. Für seine Zeit hat es Luxusausstattung: Vierganggetriebe, Chromteile. Das Modell wurde ab Mitte 1931 bis 1935 über 100.00 mal in Rüsselsheim gebaut. Die Technik war konventionell: Hinterradantrieb, seitengesteuerter Reihenmotor, Leiterrahmen aus gepressten U-Profilen, Starrachsen vorn und hinten sowie seilzugbetätigte Trommelbremsen. Die Achsen hingen an halbelliptischen Blattfedern und hatten hydraulische Stoßdämpfer. Letzteres war bei Opel in dieser Klasse neu. (wikipedia)

Wolga Gaz 21 1964
 (Februar)


Wolga Gaz 21 1964

Wolfram Mies mit Rainer O. Neugebauer Dom und Dompropstei Halberstadt
Hubraum 2,5 Liter // 75 PS // 4-Zylinder // Maximal 130 km/h // 1.350 kg
Um einen Russen mit weniger Rostschäden durch Streusalz zu finden hat Wolfram in wärmeren Ländern Ausschau gehalten und ihn dann auch in Sofia, Bulgarien gefunden. Der Wolga wurde ursprünglich in Jugoslawien, im heutigen Serbien, gefahren.
 Innen und an der Technik musste viel gemacht werden, der Lack ist jedoch original. old-timerfreun.de

Peugeot 201 1933
 (März)


Peugeot 201 1933
 (März)
Mike Hoffmann und Hermann Dörre Lokomotivfabrik Wildau
Hubraum 1.122 ccm // 23 PS // 4-Zylinder // Maximal 85 km/h // 549 kg
Mike hat in den Hallen im Hintergrund, im VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau gelernt. Seit zwei Jahre gehört ihm der Peugeot. Der Vorbesitzer hatte ihn 1958 aus einem Italien- urlaub mitgebracht. Inzwischen durfte der Wagen in 20 Filmen mitspielen.
Bis Ende 1937 wurden 250.000 Stück gebaut. Als viertürige Limousine, zweitüriges Coupé, zweitüriges Cabriolet und verschiedene Lieferwagen mit Kastenaufbau.

Citroën 11 CV BL Traction Avant 1953 (April)


Citroën 11 CV BL Traction Avant 1953
Bernd Schröder mit Bruder Jakobus Benediktinerkloster Huysburg
1.911 ccm // 46 PS // 4-Zylinder // Maximal 120 km/h // 1.060 kg
Nach einer genauen „Prüfung“ durch die Verkäufer, die ihn seit 1956 besaßen, durfte Bernd ihn in Holland erwerben. Der 11 CV wurde von 1934–1957 gebaut. Viele Neuerungen, wie die selbsttragende Karosserie, der Vorderradantrieb, die Einzelradaufhängung mit Drehstabfede- rung machten das Auto sehr fortschrittlich. Mit seiner guten Straßenlage wurde es auch als „Gangsterlimousine“ beliebt, als perfektes Fluchtfahrzeug. old-timerfreun.de

Jaguar XK 120 1952 (Mai)


Jaguar XK 120 1952
Martin und Charlotte Baden bei Wien
Hubraum 3,4 Liter // 160 PS // 6-Zylinder // Maximal 190 km/h // 1.200 kg
Martin hat schon als Teenager zusammen mit seinem Vater Autos restauriert. Nach einer Zeit mit alten Franzosen kam die Begeisterung für Engländer. Vom Jaguar XK 120 wurden von 1948–1954 über 7.000 Stück gebaut. Um die Aerodynamik zu verbessern und das Fahrzeug auf damals magische 190 Stundenkilometer zu bringen sind die hinteren Radausschnitte mit sogenannten Spats verkleidet.

Volvo P 1800 ES 1973 (Juni)


Volvo P 1800 ES 1973
Matthias Billmannn und Nevada Faistenberg
Hubraum 2,0 Liter // 124 PS // 4-Zylinder // Maximal 190 km/h // 1.130 kg
Matthias begann sich schon mit 18 für Volvo und Schweden zu begeistern. Heute leitet er ein Volvo Autohaus im Münchner Süden. Von seinem „Schneewittchensarg“ (wegen der rahmen- losen Glasheckklappe) wurden von Mitte 1971 bis Herbst 1973 etwa 7.000 Stück hergestellt. Dieser kommt über die Sammlung eines Wolfenbüttler Zahnarztes aus den USA. Mit ein paar Veränderungen wurde er in den typisch europäischen Auslieferungszustand gebracht.

Mercedes 220 SE 1960 (Juli)


Mercedes 220 SE 1960
Dirk Bensinger mit
 Georg Weichselbaumer Rottmühle Schechen
Hubraum 2,2 Liter // 120 PS // 6-Zylinder // Maximal 160 km/h // 1.320 kg
Seit 25 Jahren bereichert das Coupé die Sammlung von Dirk. Der 120 PS Einspritzmotor wurde von seinem Vater Wolf-Dieter Bensinger, dem Leiter der Motorenkonstruktion bei Mercedes entwickelt. Das Exemplar wurde in Deutschland ausgeliefert und verfügt über eine Vollausstattung, Ledersitze, Schiebedach und ein Röhrenradio mit automatischer Senderwahl. Es wurde bis 1960 gerade 830 mal gebaut.

BMW 502 1959 EMW 327-2 1954 (August)


BMW 502 1959 EMW 327-2 1954
Gerd Förster und Hans-Henning Messer Bauhaus Dessau
EMW 327-2: Hubraum 1.971 cm3 // 55 PS // 6-Zylinder // Maximal 125 km/h // 1.100 kg BMW 502: Hubraum 2.580 cm3 // 110 PS // 8-Zylinder // Maximal 160 km/h // 1.490 kg
Gerd fand den EMW in Finnland. Er wurde 1956 in Riihimäki zugelassen. Die Fahrgestelle und Motoren der EMW-327-Cabrios wurden in Eisenach gefertigt, der weitere Bau erfolgte im Karosseriewerk Dresden. Von 1952 bis 1955 wurden etwas mehr als 500 Stück gefertigt. Foto mit freundlicher Genehmigung Stiftung Bauhaus Dessau.

Mercedes W 21 1934 Indian 1922 (September)


Mercedes W 21 1934 Indian 1922
Dirk Bensinger und Sepp Stadler Reitanlage Garkofen bei Anzing
Mercedes W 21: Hubraum 1.949 cm3 // 40 PS // 6-Zylinder // Maximal 80 km/h // 1.350 kg Indian: Hubraum 600 cm3 // 18 PS // 6-Zylinder // Maximal 80 km/h
Im Hintergrund: Birthe Stadler auf Chester
Die Indian ist ein Kellerfund und wurde von Sepp in zweijähriger Arbeit restauriert. Heute fährt sie wieder tadellos. Den Mercedes erwarb Dirk vor dreißig Jahren zu seinem fünfzigsten Geburtstag. Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten bezwingt er heute noch das Gebirge.

Rolls-Royce Phantom 2 1934 (Oktober)


Rolls-Royce Phantom 2 1934
Martin und Charlotte
Trabrennbahn Baden bei Wien
Hubraum 7,8 Liter // 120PS // 6-Zylinder // Maximal 150 km/h // 2.800 kg
Der Erstbesitzer war William Hulme Lever, Mitbegründer des Konsumgüterkonzerns Unilever. Das Fahrzeug blieb 50 Jahre in der Familie und wurde dann von einem englischen Sammler gekauft. Vor 6 Jahren wechselte es von Southampton zu seinen erst dritten Besitzern nach Österreich. Es wurde immer gefahren und nie verändert. Von diesem Modell wurden 1.200 Stück gebaut, das Fahrwerk von Rolls-Royce, die Karosserie stammt von Barker.

Chevrolet Corvette C3 1968 (November)


Chevrolet Corvette C3 1968
Lukas und Silja mit Amirah Reiterverein Karlsruhe
Hubraum 5,4 Liter // 350 PS // 8-Zylinder // Maximal 195 km/h // 1.520 kg
Das Fahrzeug kam 2014 nach Deutschland und Lukas, auf der Suche nach einem Amerikaner, hat sich 2020 gleich in die Kombination von weiß mit blauem Interieur verliebt. Gebaut wurde sie in St. Louis/Missouri. Die C3 wurde auch „Coke-bottle-shape-Corvette“ genannt, weil das Seitenprofil an eine Coca-Cola-Flasche erinnert. Von der Cabrio-Version wurden zwischen 1967 bis 1975 über 70.000 Stück gebaut.

Mini Van 1962 (Dezember)


Mini Van 1962
3 Generationen Fuchs „Fuchs baut Gärten“ Lenggries
Hubraum 1,56 Liter // 120 PS // 4-Zylinder // 760 kg
Fred, passionierter Gartengestalter, Mini Sammler und seit über zwanzig Jahren ausgebildeter Rennfahrer in seiner Garage. Mit Angelika, Tochter Balbina und Ludwig, den Enkeln Aurelia, Leopold, und Lukas. Dahinter der kleinste LKW im Landkreis Tölz, Motor mini Metro Turbo mit einem Hänger Umbau aus einer Unfallkarosse von 
„Der Automacher“ Kiefersfelden. fred-fuchs.eu

Der Film zum Kalender: Die Sammler stellen ihre Schätze vor.